WEG/NSG Stadtwald Schwerte

Am 09.12.2020 wurde mit dem Wildnisentwicklungsgebiet „Stadtwald Schwerte (WG-UN-0002)“ im Kreis Unna ein zweites, naturschutzrechtlich den Naturschutzgebieten gleichgestelltes WEG ausgewiesen. Im Schwerter Wald hatte das LANUV auf Antrag der Stadt Schwerte dazu eine 16.23 ha große Fläche im Bereich der Vogelpfeife östlich der B236 und nördlich des Gehrenbaches ausgewählt.

Ab dem Jahr 2020 wird die Biologische Station Kreis Unna | Dortmund im Gebiet ausgewählte Kartierungs- und Betreuungsaufgaben übernehmen.

 

Wildnisentwicklungsgebiet Stadtwald Schwerte
Wildnisentwicklungsgebiet Stadtwald Schwerte

In der landesweiten Zusammenschau sind vor allem Waldflächen als Prozessschutzflächen ausgewiesen. Als so genannte Wildniswälder sind sie naturnahe Wälder, in denen sich die natürliche Dynamik frei entfalten kann. Forstliche Nutzungen sind dauerhaft eingestellt – zukünftig wird in diesen Wäldern kein Baum mehr entnommen. In Wildniswäldern leben alle Bäume bis zu ihrem natürlichen Ende.

Eine detaillierte Darstellung des Wildniswaldes „Schwerter Stadtwald“ kann dem Landschaftsinformationssystem des LANUV NRW entnommen werden.

Informationen zur Teilfläche:  
Kennung: WG-UN-0002
Name Teilfläche: Stadtwald Schwerte
Name des Gesamtgebietes: Stadtwald Schwerte
Flächengröße: 16,23 ha
Angaben zur Teilfläche:  
   
Informationen zum Gesamtgebiet:  
Name des Gesamtgebietes: Stadtwald Schwerte
Kreis(e): Unna
Gemeinde(n): Schwerte
Zuständiges Regionalforstamt: RFA Ruhrgebiet / Stadt Schwerte
Naturraum: Bergisch-Sauerländisches Unterland
Kennung: WG-UN-0002
Gesamtfläche: 16,23 ha
Anzahl Teilflächen: 1
Anteil alter Waldstandorte (in %):  
Schutzstatus:   
Objektbeschreibung: Das WEG liegt zwischen dem Dortmunder Stadtteil Aplerbecker Mark und Schwerte (Schwerterheide) östlich der Bundesstraße 236. Im Gebiet finden sich reich strukturierte Buchenwälder verschiedener Altersphasen mit eingestreuten Alt- und Totholzbeständen.
Weitere Wälder ohne forstl. Nutzung: Kommunalwald Schwerte
Attraktives Waldbild:    
Wanderwege:  Das Gebiet ist von Naherholungswegen gut erschlossen; die Geländeneigung macht das Gebiet selbst unzugänglich, so dass störungsfreie Räume gewährleistet werden können
Sensible Arten:   
Tierarten (BS UNDO): Habicht, Hohltaube, Schwarzspecht, Mittelspecht, Waldbaumläufer,